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Die Entwicklung der EZB ist stark von der jeweiligen Person abhängig, die den EZB Chef stellt.
Nach Wim Duisenberg, Jean-Claude Trichet noch-EZB-Chef Mario Draghi folgt bald die Französin
Christine Lagarde.
Man könnte auch sagen - Zwischen der Politik von Duisenberg und Draghi / Lagarde liegen
Welten - zinspolitische Welten.
War die EZB noch unter Duisenberg der strikten Preiswertstabilität verpflichtet, haben seit
Draghi massives Intervenieren und massive Stützungskäufe das Verhalten der EZB fundamental
geändert.
Die jetzt geplante Anpassung eines "symmetrischen Inflationszieles" zeigt, dass Inflation absolut
gewünscht wird, um die Verschuldungen der öffentlichen Haushalte zu reduzieren, damit die
Staatshaushalte Italiens und Frankreichs - um nur 2 wichtige EU Länder zu nennen, wieder
saniert werden können.
Das der derzeitige Chef aus Italien und die zukünftige Chefin aus Frankreich kommen, dürfte
wohl kaum ein Zufall sein! Dahinter steckt das System - den Euro retten, um jeden Preis!
Fakt ist - solange es den Euro geben wird, gibt es KEINEN Zins mehr - wohl aber ist die
Intention - es soll eine höhere Inflation geben.
Die Auswirkungen auf den Sparer sind beträchtlich - Zinssparen ist nicht mehr möglich, ohne
Geld zu verlieren! Da hilft nur eine Option - die Kapitalmärkte für sich arbeiten lassen -
Aktiensparen ist der neue Zins!!
Trotz aller Risiken, wer hier nicht geschickt agiert und investiert, der hat keine Chance mehr
auf Renditen über der Inflation!
Die geplanten Maßnahmen der EZB werden diesen Trend noch verstärken!
Handeln tut NOT!!