Märkte im Aufruhr aufgrund russischer Militäraktion in der Ukraine

 Märkte im Aufruhr aufgrund russischer Militäraktion in der Ukraine
Foto: Pixabay

 

"Verteile nicht das Fell des Bären bevor Du ihn erlegt hast!"

„Politische Börsen haben kurze Beine“: Dieser Spruch sagt viel über Spannungen weltweit und deren Wirkungen aus!

 

Der Konflikt zwischen der USA vs. Russland / Ukraine vermittelt derzeit, was

unter geopolitischen Spannungen zu verstehen ist.

Die internationale Politik muss verstehen lernen, dass es hier um eine strategische Interessenslage der Welt- und Supermächte geht. Und die sind nicht zimperlich In der Wahl ihrer Mittel!

Europa wird in diesen Konflikten weder militärisch noch politisch eine entscheidende Rolle spielen, weil viel zu schwach positioniert!

Der nächste militärische Konflikt steht mit der „abtrünnigen“ Provinz Taiwan der Chinesen vor der Haustüre. Nur durch den militärischen Schutz der USA ist der Chinesische Drache dort noch nicht militärisch aktiv geworden. Auch der Konflikt der koreanischen Halbinsel steht in Reichweite!

 

Ganz zu schweigen davon, dass die Nato als westalliiertes Bündnis niemals in die Ukraine militärisch intervenieren kann, weil die Ukraine kein Nato Mitglied ist!

So sind die Spannungen zuvorderst ein Konflikt zwischen der USA vs. Russland in Verbindung mit den europäischen Interessen, auch was unsere Energieversorgung angeht.

 

Diese Gemengelage hat Auswirkungen auf Handelsketten, Energiepreise, Inflation und Wirtschaftswachstum und deswegen reagieren die Märkte wie üblich in einer hektischen und auch orientierungslosen Art und Weise.

 

Der Konflikt wird aus meiner Sicht schneller enden, als befürchtet; die handelnden Akteure werden den Weg an den Verhandlungstisch finden müssen, allerdings mit veränderten Landkarten – so klar muss man das sagen!

 

Meine Prognose:

Das ist erst der Anfang weiterer drohender politischer Konflikte. Die gab es immer und die wird es immer geben – die Börsen werden auch diesen Konflikt überstehen mit Korrekturen, die klare Kaufimpulse für mutige Investoren sind.

Eine weitere Komponente ist, dass die Inflation eine größere Rolle spielen wird –„gekommen um zu bleiben“. Trotzdem und gerade deshalb bleibt die Tendenz weiterhin positiv – es gibt keine Alternative zu den Aktien- und Kapitalmärkten, wohl aber zu deren Gewichtung; die geostrategische „Blaupause“ Ukrainekonflikt zeigt, wo die Reise hingeht! Währungen, Edelmetalle und die Struktur der Portfolien werden wichtiger!